Affektiv-Kognitiv-Verhaltens-Psychotherapie (integrative Therapie)
Die Art der Therapie, die in meiner Praxis angewendet wird, wird oft als Affektiv-Kognitiv-Verhaltenstherapie, auch integrative Therapiegenannt, bezeichnet. Sie entwickelte sich im letzten Jahrhundert aus verschiedenen Therapierichtungen, als Forschung zeigte, dass erfolgreiche Psychotherapie, unabhängig von der Schule, ihre Wirkung auf allen Ebenen der menschlichen Seele entfaltet, auf der Gefühlsebene sowie auf der Ebenen der bewussten und unbewussten Gedanken und Verhaltensweisen. Alle Formen wirkungsvollerPsychotherapie verstärken das Selbstwertgefühl und verleihen Patienten Wärme, Unterstützung und Verständnis. integrative Therapieoptimiert seine Wirkung dadurch, dass sie verschiedene Ansätze aus affektiver, kognitiver und Verhaltens-Therapie vereint, die gezielt entwickelt wurden, um den Patient auf verschiedenen Ebenen der Psyche zu helfen. Das Ergebnis schafft eine zuverlässige und vielfältige Methode um psychische Probleme und Störungen zu behandeln.
Meine erste Ausbildung war in Verhaltenspsychologie, welche ihren Schwerpunkt auf das Verstehen des gelernten Verhaltens legt und auf der Analyse der Umstände und Folgen des Verhaltens basiert. “Verhaltenstherapie” analysiert die Reaktionen, die wir auf gewisse Ereignisse, Probleme, Menschen und Dinger in unserem Leben zeigen, damit wir sie verstehen und verbessern können. Wie z.B. ist unsere Reaktion auf Stress? Wie könnten wir anders reagieren, so dass es uns besser geht? Wie könnten wir diese Veränderung bewirken? Um diese Fragen zu beantworten hilft es zu wissen: Welche Faktoren beeinflussen unser Verhalten und könnten wir diese Faktoren kontrollieren oder verändern? Was ist die Geschichte des Verhaltens? Wie und wann haben wir es gelernt? Was sind die Konsequenzen des Verhaltens? Die Antworten können uns helfen neue Reaktionen zu entwickeln. In der Therapie werden solche Reaktionen erprobt und geübt, mit dem Ziel, unsere Anpassungsfähigkeit zu erhöhen und unsere Fähigkeit, unsere eigenen Bedürfnisse zu befriedigen, zu verbessern. Verhaltenstherapie analysiert vorhandene Probleme, definiert handfeste Ziele und Strategien und entwickelt Lösungen von Lebensproblemen, so dass messbare, selbst definierte Veränderung eingeleitet werden können und der Patient fassbare Fortschritte erkennen kann.
In Deutschland wird Verhaltenstherapie offiziell von den Gesetzgebern und den privaten Versicherungen anerkannt. Ich habe die Zulassung (Approbation), um sie zu praktizieren. Sie macht einen wichtigen Teil meiner Arbeit in der Praxis aus.
Kognitive Therapie ist ebenfalls ein wichtiger Teil der Integrativen Therapie in meiner Praxis. Sie wurde in den 70er und 80er Jahren als eine Form der Therapie entwickelt, die ihren Schwerpunkt auf das Denken, und dessen Einfluss auf unsere Gefühle und unser Verhalten, legt. Sie unterscheidet sich grundsätzlich von der Verhaltenstherapie, die klassischerweise ihren Blick nur auf das Beobachtbare richtet. Stattdessen, fokussiert Kognitive Therapie auf eine Verbesserung unseres inneren Lebens und unsere Reaktionen auf Situationen durch spezifische, bewusst eingeleitete Veränderungen unserer Gedankenwelt. Ein Großteil der Therapie beinhaltet die Analyse von Gedanken, einschließlich unserer Annahmen über unser Selbst, über unsere Umgebung und über andere Mitmenschen. Wenn wir z.B. eine Lebensregel haben, die besagt, dass wir nur unter den Umständen glücklich sein können, dass wir eine Beziehung zu einem unterstützenden und verständnisvollen Menschen haben, werden wir wahrscheinlich depressiv, wenn wir eine solche Beziehung nicht haben. Einem Menschen werden die Lebensregeln, die sein Leben stark beeinflussen, meist kaum bewusst. Der Patient verbringt Zeit zusammen mit der Therapeutin, um solche Regeln aufzudecken. Mit Übung lernen Patienten, diese Prinzipien selbst anzuwenden, damit Fortschritte erhalten bleiben und neue Probleme in der Zukunft gelöst werden können.
Affektive Therapie bildet die dritte wichtige Säule der Therapie in meiner Praxis. Anders als Verhaltenstherapie und Kognitive Therapie, beschäftigt sich Affektive Therapie in erster Linie mit den Emotionen und ermutigt den Patient sich seiner Gefühle bewusst zu werden, sie in Worte zu fassen und mitzuteilen. Im geschützten, verständnisvollen Rahmen Gefühle auf dieser Weise zu verarbeiten ist sehr wichtig. Sich emotionsgeladenen Erlebnissen und Erinnerungen bewusst zu werden, in Worte zu fassen und einem Mitmenschen zu erzählen ist oft entscheidend für den Heilungsprozess. Dieser Aspekt der Affektiven Therapie ist sicher im Einklang mit Ideen, die Freud vor hundert Jahren entwickelte, während er am Anfang seiner Karriere mit Frauen, die in ihrer Kindheit sexuell misshandelt wurden, arbeitete. Damals kam Freud zu dem Schluss, dass das Verarbeiten von Kindheitstraumata entscheidend zur Heilung von psychischen Störungen ist. Trotzdem unterscheiden sich die Methoden von Freud beträchtlich von denen der Integrativen Therapie. In integrativer Therapie sitzen sich Patient und Therapeut direkt gegenüber und tauschen ihre Gedanken und Eindrücke direkt aus. Während Freud vom Unbewussten (vom Es und vom Über-Ich) sprach, redet integrative Therapie von der ”Autonomen Psyche”, die weitgehend ohne unsere Wahrnehmung funktioniert. Die Autonome Psyche ist in erster Linie mit Gefühlen, kaum bewussten Gedanken und Reaktionen beschäftigt und wird im Analog zum Autonomen Nervensystem vorgestellt, welches unwillkürliche körperliche Funktionen, wie Hormonausschüttung und Herzrhythmus, reguliert, statt, wie das willkürliche Nervensystem, bewusste Bewegungen auszuführen. – Interessanterweise hat die moderne Medizin gefunden, dass Emotionen von tiefern Strukturen des Gehirns (im Limbischen System) reguliert werden, die enge mit der Steuerung der Grundfunktionen des Körpers verbunden sind, während Sprache und bewusste Gedanken in Zentren der Gehirnrinde zu finden sind. – Insgesamt beschäftigt sich Affektive Therapie selbstverständlich nicht nur mit der Verarbeitung von Erlebnissen aus der Kindheit, sondern auch mit Erfahrungen und Erinnerungen aus der Gegenwart.
Die Verbindung von diesen fundierten Therapien in Integrativer Therapie, zeigt sich in der Behandlung verschiedenster psychischer Probleme, wie Depression, Panikattacken, Phobien, Angst, Zwangsstörungen, Chemischen Abhängigkeiten (wie Alkoholismus und Drogenabhängigkeit) und Essstörungen (Fettsucht, Anorexie und Bulimie) als äußerst effektiv. Es hat sich auch als ausgezeichnete Methode zur Behandlung von Reaktionen auf traumatische Erlebnisse (Posttraumatischen Belastungsstörungen), von Stress und Kulturschock, sowie von Beziehungsproblemen und von vielen anderen Problemen gezeigt.
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